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Wittelsbacher Jagdhaus
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finden Sie hier: Moosburger Zeitung u. Erdinger Anz., 21.09.2009 (pdf)
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"Hallo Erding" v. 21.09.2009 (pdf)
SZ Erding v. 29.09.2009 (pdf)
"Hallo Erding" v. 30.09.2009 (pdf)
Moosburger Zeitung v. 08. 08. 2009
Moosburger Zeitung v. 08. 08. 2009
Moosburger Zeitung v. 08. 08. 2009
Moosburger Zeitung v. 08. 08. 2009
Artikel im Münchner Merkur - Erdinger Anzeiger vom 21.09.2009
Auf die nächsten 600 Jahre
Im Jahre 1409 wurde das Wittelsbacher Jagdhaus in Wartenberg erstmals schriftlich erwähnt. Am Freitag wurde die 600-jährige Geschichte des Hauses in einem Festempfang gefeiert.
Von Klaus Kuhn
Wartenberg - Schweigen hat er sich nach eigenen Worten verordnet. Das ist an sich die falsche Einstellung für einen Festredner, aber Staatsminister a. D. Hans Zehetmair (CSU) wollte auch nur zum anstehenden Volksentscheid über das Wittelsbacher Jagdhaus schweigen – wohl wissend, dass seine Parteifreunde vor Ort zum Sturm auf die örtliche Residenz des größten bayerischen Adelshauses geblasen haben. Ganz durchgehalten hat er es bei seinem Festvortrag aus Anlass des 600. Jubiläums des Gebäudes dann doch nicht: „Ich wünsche diesen Mauern weitere 600 Jahre“, sagte er und bezog damit dann eben doch Stellung.

Das dürfte Musik in den Ohren derer gewesen sein, die das Foyer des Rathauses füllten. Bürgermeister Manfred Ranft nutzte seine Chance konsequent, sprach regelmäßig von „unserem Wittelsbacher Jagdhaus“ und erinnerte an die Zuschusszusage durch die Städtebauförderung, um dann eben dem Ex-Minister das Feld zu überlassen, der die Einordnung in die Geschichte Bayerns gewohnt lebendig vornahm. Zehetmair setzte 1180 an, als Bayern an die Wittelsbacher ging, die ihre Herrschaft zu einer Erfolgsgeschichte von europäischem Rang werden ließen.

Wartenberg war, wie man im Markt weiß, eine Zeitlang Hauptstadt Bayerns. „Wartenberg stand im Mittelpunkt der abendländischen Geschichte“, formulierte der Festredner. Die Burg in Wartenberg schenkte man der Bevölkerung, die das Baumaterial gierig heim trug, bis nichts mehr davon da war. Aber das Jagdhaus wurde errichtet, um die höfischen Jagdgesellschaften angemessen unterbringen zu können. Alle Wittelsbacher seien begeisterte Jäger gewesen. „Sichtbares, wenn auch leicht ergrautes Zeichen ist das Wittelsbacher Jagdhaus“, so Zehetmair, der auch die weitere Geschichte des bis 1972 als Schule genutzten Gebäudes streifte.

Anhaltender Beifall quittierte die Rede, bevor der Gast sich ins Goldene Buch des Marktes Wartenberg eintrug. Brigitte Sälzl (Barockflöte), Bernd Scheumaier (Kontrabass) und Fred Sälzl (Cembalo) sorgten mit Musik von Antonio Vivaldi für die auch zeitlich passende musikalische Umrahmung. (klk)

Erdinger Anzeiger v. 21.September 2009
www.wittelsbacher-jagdhaus-wartenberg.de